

Steinmeier und Baerbock sprechen am Rande von Sicherheitskonferenz mit Vance
Unmittelbar vor dem offiziellen Auftakt der Münchner Sicherheitskonferenz sind Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) mit US-Vizepräsident JD Vance zusammengekommen. An dem Treffen in der bayerischen Landeshauptstadt habe auch Kanzleramtsminister Wolfgang Schmidt teilgenommen, teilte ein Sprecher des Bundespräsidialamtes am Freitag mit. Das Gespräch fand vor der offiziellen Eröffnung der Sicherheitskonferenz durch Steinmeier statt.
Bei der Konferenz wird vor allem die Rede von Vance mit besonderer Spannung erwartet - unter anderem wegen der neuen Ukraine-Politik von US-Präsident Donald Trump. Zudem äußerte Veranstaltungschef Christoph Heusgen im Vorfeld die Vermutung, dass Vance einen Abzug von großen Teilen der US-Truppen aus Europa verkünden könnte.
Baerbock hatte ihrerseits im Vorfeld die Bedeutung des diesjährigen Treffens hervorgehoben. "Diese Sicherheitskonferenz ist so wichtig wie selten zuvor", erklärte sie mit Blick auf die von den USA angekündigten Verhandlungen mit Russland über ein Ende des Ukraine-Kriegs. Europa stehe wieder "an einer existenziellen Wegmarke" für seine Sicherheit.
R.Decker--LiLuX