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Haseloff fordert Ausnahme von Klimavorgaben für Chemie- und Stahlindustrie
Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) fordert, dass strategisch wichtige Produktionen wie die chemische Grundstoffindustrie oder die Stahlindustrie von strengen Klimavorgaben ausgenommen werden. Die Klimaziele sollten dazu um den "Faktor Resilienz" ergänzt werden, sagte er dem "Handelsblatt" vom Freitag. "Wollen wir den Stahl aus Russland holen, um Panzer zu bauen, und die Chemie aus China, die für viele Produkte bis hin zu Windrädern unerlässlich ist?", fragte Haseloff. "Ich rate dringend ab."

Waldbrände: Dritter Toter in Spanien - Griechische Feuerwehr dämmt Flammen ein
Die Waldbrände in zahlreichen Ländern Südeuropas lassen den Einsatzkräften keine Atempause: In Spanien, Portugal, Griechenland und auf dem Balkan wüten die Flammen weiter. Bei Löscharbeiten in Spanien starb am Donnerstag ein Mensch, es war der dritte Todesfall im Zusammenhang mit den Waldbränden in dem Land. In Griechenland dämmte die Feuerwehr die Flammen vor der drittgrößten Stadt Patras derweil ein.

Trockenheit und Hitze durch Klimakrise: WWF warnt vor eskalierenden Waldbränden
Die Umweltorganisation WWF hat vor eskalierenden Waldbränden durch die Klimakrise gewarnt. Sie verstärke Trockenheit und Hitze, was das Risiko für Waldbrände deutlich erhöhe, teilte die Organisation in einer am Donnerstag veröffentlichten Studie "Feuerkompass - Waldbrände in Deutschland" mit. Vor allem die Trockenjahre 2018, 2019 und 2022 hätten die Waldbrandgefahr auf Rekordwerte steigen lassen.

Griechische Feuerwehr dämmt Waldbrände vor drittgrößter Stadt Patras ein
Die griechische Feuerwehr hat eigenen Angaben zufolge Fortschritte beim Bekämpfen der Waldbrände vor der drittgrößten Stadt Patras gemacht. Nach nächtlichen Löscharbeiten habe sich die Situation in der Hafenstadt sehr verbessert, sagte der Sprecher der griechischen Feuerwehr, Vassilis Vathrakogiannis, in einer Fernsehansprache am Donnerstag. Die Einsatzkräfte bekämpften noch "vereinzelt" Brandherde. In den östlichen Ausläufen der Stadt sei das Feuer nach wie vor aktiv.

Deutschland stöhnt unter Hitzewelle - bis zu 38 Grad erwartet
Die Menschen in Deutschland leiden unter einer sommerlichen Hitzewelle. Die Temperaturen steuerten am Mittwoch auf ihren Höhepunkt zu, für Donnerstag wurde mit Temperaturen von bis zu 38 Grad gerechnet, wie der Deutsche Wetterdienst in Offenbach am Main mitteilte.

Griechische Feuerwehr erwartet "sehr schwierigen Tag" bei Kampf gegen Waldbrände
Die griechische Feuerwehr ist angesichts von Dutzenden neuen Feuern, starkem Wind und weiterhin hohen Temperaturen an ihrer Belastungsgrenze: Die Einsatzkräfte stünden vor einem "sehr schwierigen Tag", sagte Feuerwehrsprecher Vassilis Vathrakoyannis am Mittwochmorgen. "Wir stehen sicherlich vor den 24 schwierigsten Stunden" der bisherigen Waldbrandsaison, sagte ein weiterer Feuerwehrvertreter im Sender ERT. Allein am Vortag seien 82 neue Brände registriert worden.

Frankreich verabschiedet umstrittenes Gesetz über Pestizid-Verbot
Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hat ein umstrittenes Gesetz unterzeichnet, mit dem das Verbot eines Insektengifts weiterhin in Kraft bleibt. Wie aus dem am Dienstag veröffentlichten Amtsblatt der Regierung hervorging, wurde das Gesetz ohne die darin vorgesehene Wiedereinführung des Pestizids verabschiedet. Mehr als zwei Millionen Menschen hatten eine Petition gegen das als "Bienen-Killer" bezeichnete Insektengift unterzeichnet. Der französische Verfassungsrat kippte schließlich die geplante Wiedereinführung.

Studie: Hitzewellen sorgen für Rückgang der Bestände tropischer Vögel
Steigende Temperaturen und Hitzewellen bewirken Wissenschaftlern zufolge das Sterben tropischer Vögel. Die Erderwärmung sei zwischen 1950 und 2020 für einen Rückgang der Bestände tropischer Vögel um 25 bis 38 Prozent verantwortlich, schreiben die Autoren einer am Montag in der Zeitschrift "Nature Ecology & Evolution" veröffentlichten Studie. Neben Pestiziden und der Abholzung der Regenwälder gehört der Klimawandel damit zu den größten Gefahren für Vögel.

Weiter keine entscheidenden Fortschritte bei Verhandlungen für UN-Plastikabkommen
Die Verhandlungen über ein UN-Abkommen gegen Plastikmüll kommen weiterhin nicht entscheidend voran. "Der erreichte Fortschritt reicht nicht aus", sagte am Samstag der ecuadorianische Diplomat Luis Vayas Valdivieso, der die Verhandlungen in Genf leitet, in einer Halbzeitbilanz der Tagung. "Wir sind an einem entscheidenden Punkt angekommen, wo es einen wirklichen Ruck braucht, damit wir unsere gemeinsamen Ziele erreichen können", fügte er hinzu.

Hitzewelle und Brände in Frankreich und Spanien - Tödliche Stürme über Griechenland
Hitzewelle und Brände in Frankreich und Spanien, tödliche Stürme in Griechenland: Wetterkapriolen halten europäische Urlaubsregionen fest im Griff. Im Süden Frankreichs wurden wegen der Hitze am Freitag dutzende Départements in Alarmbereitschaft versetzt, am Sonntag sollen die Temperaturen die 40-Grad-Marke überschreiten. Zugleich konnte aber ein riesiger Brand näe des Mittelmeers unter Kontrolle gebracht werden, dies gelang auch bei einem Feuer in Spanien. In Griechenland starben inmitten heftiger Stürme zwei Touristen aus Vietnam.

Neue Hitzewelle in Frankreich: Über 40 Grad am Wochenende erwartet
In Frankreich hat eine neue Hitzewelle begonnen: Dutzende Départements im Süden des Landes wurden am Freitag in Alarmbereitschaft versetzt, am Sonntag könnten die Temperaturen die 40-Grad-Marke überschreiten. Der Höhepunkt der Hitzewelle wird nach Angaben des Wetterdienstes Anfang kommender Woche in weiten Teilen des Landes erwartet.

Waldbrand im Süden Kaliforniens ausgebrochen - Tausende Menschen evakuiert
Im Süden des US-Bundesstaats Kalifornien kämpft die Feuerwehr gegen einen sich schnell ausbreitenden Waldbrand. Nach Angaben der kalifornischen Forst- und Brandschutzbehörde vom Freitag zerstörte das als "Canyon Fire" bezeichnete Feuer innerhalb von wenigen Stunden fast 2000 Hektar Vegetation in den Landkreisen Los Angeles und Ventura.

Staatssekretärin Breher soll Tierschutzbeauftragte werden
Das von der Ampel-Koalition geschaffene Amt der Tierschutzbeauftragten wird abgeschafft - die Parlamentarische Staatssekretärin im Bundeslandwirtschaftsministerium, Silvia Breher (CDU), soll künftig neben ihrer Arbeit für das Thema zuständig sein. Bundeslandwirtschaftsminister Alois Rainer (CSU) teilte am Freitag mit, Breher solle neue Tierschutzbeauftragte werden. Der Tierschutzbund reagierte mit "maximaler Verwunderung": Das Amt müsse unabhängig sein.

Rekord-Regenfälle: Mehr als eine halbe Million Menschen in Japan in Gefahr
Japans Behörden haben angesichts von lebensgefährlichen Regenmassen im Süden des Landes mehr als eine halbe Million Menschen zum Verlassen ihrer Häuser oder anderen Vorsichtsmaßnahmen aufgefordert. In Kagoshima wurden "schwere Regenfälle" erwartet, die die Region "noch nie zuvor erlebt hat", warnte ein Vertreter der Wetterbehörde am Freitag. "Leben sind in Gefahr", fügte er hinzu. Der Wetterdienst gab die höchste Warnstufe aus.

Riesiger Waldbrand in Südfrankreich unter Kontrolle - aber noch lange nicht gelöscht
Die Feuerwehr hat den großen Waldbrand im Süden Frankreichs unter Kontrolle gebracht - gelöscht ist er aber noch lange nicht. Der Einsatz in der Nähe von Narbonne werde unvermindert fortgesetzt, erklärte am Freitag der örtliche Präfekt. Das Feuer werde erst in einigen Tagen endgültig gelöscht sein. Es ist der größte Waldbrand im französischen Mittelmeerraum seit mindestens 50 Jahren.

Französischer Verfassungsrat kippt Wiedereinführung von Insektengift
Der französische Verfassungsrat hat die geplante Wiedereinführung eines verbotenen Insektengifts gekippt. Die Verfassungsrichter entschieden am Donnerstag, eine neuerliche Zulassung des Wirkstoffs Acetamiprid sei nicht mit der Umweltcharta vereinbar, die in Frankreich Verfassungsrang hat. Kritiker bezeichnen das Insektengift als "Bienen-Killer". Mehr als zwei Millionen Menschen hatten eine Petition gegen die Wiedereinführung unterzeichnet.

Hotelpreise: Österreichs Präsident fährt nicht zur UN-Klimakonferenz COP30
Österreichs Bundespräsident Alexander Van der Bellen reist nicht zur UN-Klimakonferenz COP30 im November in Brasilien. Er begründete die Entscheidung am Donnerstag gegenüber der Nachrichtenagentur AFP mit den "diesmal besonders hohen Kosten". Diese seien "nicht im engen budgetären Rahmen der Präsidentschaftskanzlei". Die COP30 findet vom 10. bis zum 21. November in der Amazonasstadt Belém statt, für Österreich wird eine Verhandlungsdelegation an der Klimakonferenz teilnehmen.

Putin-Dekret erlaubt Russland Erhöhung der Treibhausgas-Emissionen
Kreml-Chef Wladimir Putin hat per Dekret eine Erhöhung der Treibhausgas-Emissionen Russlands erlaubt. Die Obergrenze für den Treibhausgas-Ausstoß im Jahr 2035 soll etwa ein Fünftel höher liegen als die Emissionen des Landes im Jahr 2021, wie aus dem am Mittwoch unterzeichneten Dekret hervorgeht. Russland stößt weltweit die viertgrößte Menge Kohlendioxid (CO2) aus.

UN-Verhandlungen in Genf: Neuer Anlauf für ein Abkommen gegen Plastikmüll
Vertreter aus 180 Staaten sind im schweizerischen Genf zusammengekommen, um erneut über ein UN-Abkommen gegen Plastikmüll zu verhandeln. "Wir stehen vor einer globalen Krise", sagte Verhandlungsleiter Luis Vayas Valdivieso am Dienstag zum Auftakt des zehntägigen Treffens. Plastikmüll schade Ökosystemen, "verschmutzt unsere Ozeane und Flüsse, bedroht die Biodiversität und schadet der menschlichen Gesundheit". Die Leiterin des UN-Umweltprogramms(Unep), Inger Andersen, hält eine Einigung für schwierig, aber möglich.

Vor UN-Verhandlungen über Plastikabkommen: Rodins "Denker"-Statue versinkt in Müll
Direkt vor dem Sitz der Vereinten Nationen in Genf versinkt die berühmte "Denker"-Skulptur von Auguste Rodin in Plastikfluten: Unmittelbar vor Beginn der UN-Verhandlungen über ein weltweites Plastikabkommen will der kanadische Künstler Benjamin Von Wong mit seiner Installation auf die Plastikverschmutzung aufmerksam machen. Er hoffe, dass sein Kunstwerk die Unterhändler aus fast 180 Ländern, die ab Dienstag für zehntägige Verhandlungen nach Genf kommen, zum Nachdenken anrege, sagte Van Wong der Nachrichtenagentur AFP.

Vor UN-Verhandlungen: Forscher warnen vor Gesundheitsrisiko durch Plastikmüll
Vor den am Dienstag beginnenden Verhandlungen über ein UN-Abkommen gegen Plastikmüll haben Forscher vor dem Gesundheitsrisiko von Plastikverschmutzung gewarnt. Der Müll sei eine "ernsthafte, wachsende und unterschätzte Gefahr" für die Gesundheit, betonten Medizinexperten in einem am Montag im Fachmagazin "Lancet" erschienen Bericht. Plastik verursache Krankheiten und könne bei Säuglingen ebenso wie im hohen Alter zum Tod führen.

Goldschakal auf Sylt darf ab Freitag nicht mehr gejagt werden
Der Goldschakal auf Sylt, der für die Tötung von fast 80 Lämmern verantwortlich gemacht wird, darf ab Freitag nicht mehr gejagt werden. Eine entsprechende Allgemeinverfügung für eine Ausnahmegenehmigung läuft aus, wie das Landesamt für Umwelt am Donnerstag in Kiel mitteilte. Weil es in den vergangenen Wochen keine Sichtungen und keine Rissvorälle mehr gegeben habe, werde die Ausnahmegenehmigung nicht verlängert.

Freilaufende Flusskrebse in Kölner S-Bahn sorgen für Einsatz der Bundespolizei
Freilaufende Krebse haben in einer Kölner S-Bahn für einen Einsatz der Bundespolizei gesorgt. Eine Zugreisende meldete am Donnerstagmorgen, dass eine Handvoll Flusskrebse durch die Bahn krabbele, wie die Bundespolizeidirektion in Sankt Augustin mitteilte. Beim Stopp am Kölner Hauptbahnhof fanden die Beamten dann einen Müllsack mit ursprünglich 21 lebenden Schalentieren.

Finnland bricht halbes Jahrhundert alten Hitzerekord
Finnland hat einen neuen Hitzerekord aufgestellt: Mit 14 Tagen über 30 Grad Celsius am Stück überbot das nordische Land einen seit 1972 bestehenden Rekord, wie das finnische Meteorologische Institut am Freitag mitteilte. Es handele sich um den längsten Zeitraum mit Temperaturen oberhalb von 30 Grad seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 1961, erklärte das Institut im Onlinedienst X.

Umweltminister Schneider: Klimawandel ist größte soziale Frage unserer Zeit
Angesichts des sogenannten globalen Erdüberlastungstags an diesem Donnerstag hat Umweltminister Carsten Schneider (SPD) den Klimawandel als "größte soziale Frage unserer Zeit" bezeichnet. "Es sind nicht die Menschen mit kleinem Geldbeutel, die das Problem verursachen, weder bei uns noch in anderen Teilen der Welt", sagte er der "Rheinischen Post" vom Donnerstag. "Den größten ökologischen Fußabdruck haben die Reichen und Superreichen mit ihrem Konsum und ihren Aktienportfolios."

Welthungerhilfe: Wieder mehr Hunger weltweit durch Kriege und Krisen
Durch Kriege, Krisen und Klimawandel sind wieder mehr Menschen weltweit von Hunger betroffen - jeder elfte Mensch nach Angaben der Hilfsorganisation Welthungerhilfe. "Wir beobachten eine Zunahme globaler Krisen, fragiler Staaten und bewaffneter Konflikte und gleichzeitig den Verlust von demokratischen Werten", prangerte Welthungerhilfe-Präsidentin Marlehn Thieme in dem am Donnerstag veröffentlichten Jahresbericht 2024 der Organisation an. Massive Budgetkürzungen bei Hilfsorganisationen drohten nun zudem, bereits erreichte Fortschritte zunichte zu machen. Mehr als 750 Millionen Menschen hungerten laut UNO im Jahr 2023.

Mehr als 80 Prozent der Bürger von Tuvalu beantragen Klima-Asyl in Australien
Angesichts der fortschreitenden Erderwärmung haben bereits mehr als 80 Prozent der Bewohner des pazifischen Inselstaats Tuvalu ein neuartiges Klima-Asyl in Australien beantragt. Bislang habe es 8750 Anmeldungen zu dem neuen Aufnahmeprogramm gegeben, verkündete die australische Kommission in Tuvalu am Mittwoch. Das entspricht 82 Prozent der 10.643 Einwohner des Inselstaats. Da nur 280 Visa in diesem Jahr vergeben würden, "werden viele ihre Chance verpassen", erklärte die Kommission.

Internationaler Gerichtshof nimmt Stellung zum Kampf gegen die Klimakrise
Der Internationale Gerichtshof (IGH) veröffentlicht am Mittwoch sein erstes Gutachten zur Klimapolitik. Der besonders von den Folgen der Erderwärmung betroffene Inselstaat Vanuatu hatte das Gericht in Den Haag zu einer Stellungnahme zu der Pflicht von Staaten aufgerufen, ihren Treibhausgasausstoß zu verringern. Dahinter steht die Frage, ob große Treibhausgasverursacher rechtliche Konsequenzen ihres klimaschädlichen Vorgehens fürchten müssen und wenn ja, welche.

Interpol streicht Sea-Sheperd-Gründer Paul Watson von Fahndungsliste
Die internationale Polizeibehörde Interpol hat einen Haftbefehl gegen den Umweltaktivisten Paul Watson aufgehoben. Interpol habe entschieden, den für seinen radikalen Einsatz gegen Walfangschiffe auf hoher See verurteilten Gründer der Umweltorganisation Sea Sheperd von seiner roten Fahndungsliste zu streichen, erklärte Watsons Anwalt William Julie am Dienstag. Die Polizeibehörde habe den Haftbefehl ursprünglich auf Antrag Japans erlassen, halte die Maßnahme mittlerweile jedoch für "unverhältnismäßig".

Schneider erwartet Festhalten von Merz an Klimazielen
Bundesumweltminister Carsten Schneider (SPD) geht davon aus, dass Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) trotz jüngster relativierender Äußerungen zum Ziel der Klimaneutralität Deutschlands bis 2045 steht. Dazu habe sich Merz eindeutig geäußert, sagte Schneider am Dienstag in der Sendung "Frühstart" von RTL und ntv. Gleichwohl halte er dessen Äußerungen aber für problematisch.

Tiefseebergbau: Meeresbehörde warnt vor Umgehung internationaler Regeln mittels US-Gehemigung
Die Internationale Meeresbodenbehörde (ISA) hat das kanadische Unternehmen TMC vor der Umgehung einer internationalen Lizenzierung für den Tiefseebergbau mittels einer Genehmigung der USA gewarnt. Bei ihrer am Dienstag endenden Sitzung im jamaikanischen Kingston verabschiedeten die Ratsmitglieder der ISA eine Anweisung an ihre eigenen Gremien, "besondere Aufmerksamkeit" auf Unternehmen zu legen, die "möglicherweise gegen internationales Recht verstoßen".

Griechenland richtet zwei neue Meeresschutzgebiete ein
Der griechische Ministerpräsident Kyriakos Mitsotakis hat die Einrichtung zwei neuer Meeresschutzgebiete angekündigt. Zudem werde bis 2030 das "extrem schädliche" Fischen am Meeresboden durch kommerzielle Fischerboote in allen Schutzgebieten des Landes verboten, sagte Mitsotakis am Montag in einer Videobotschaft. Griechenland ist das erste Land in Europa, das diesen Schritt beim Schutz der Meere geht. Bislang kann in Schutzgebieten weltweit gefischt werden - auch mit Netzen, die den Meeresgrund beschädigen.