

US-Regierung fordert Beteiligung an Intel wegen staatlicher Unterstützung
Die US-Regierung fordert eine Beteiligung am Chip-Hersteller Intel im Gegenzug für noch unter Präsident Joe Biden zugesagte staatliche Unterstützung für den Konzern. "Wir sollten für unser Geld eine Kapitalbeteiligung erhalten", sagte US-Handelsminister Howard Lutnick am Dienstag dem Sender. "Wir werden das Geld bereitstellen, das bereits unter der Biden-Regierung zugesagt wurde. Im Gegenzug erhalten wir eine Beteiligung."
US-Präsident Trump hatte Anfang August wegen dessen angeblicher China-Nähe noch den Rücktritt von Intel-Chef Tan gefordert - nach einem Treffen wenige Tage später mit dem Spitzenmanager war davon keine Rede mehr. Stattdessen gab es erste Berichte über einen Einstieg des Staates bei Intel in Höhe von zehn Prozent.
Trumps Sprecherin Karoline Leavitt bestätigte am Dienstag, dass Handelsminister Lutnick mit der Angelegenheit betraut wurde. Er arbeite derzeit an den Details. Ein von ihm beschriebenes Geschäft bezeichnete sie als "kreative Idee".
Lutnick kritisierte die von Trumps Amtsvorgänger zugesagten Unternehmenshilfen. Im Rahmen des sogenannten Chips Act wollte die Biden-Regierung die US-Halbleiterindustrie stärken und hatte Zuschüsse in Milliardenhöhe in Aussicht gestellt.
A.Schmit--LiLuX