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BSW-Spitzenkandidatin Wagenknecht bleibt von ARD-"Wahlarena" ausgeschlossen
Die ARD muss die BSW-Spitzenkandidatin Sahra Wagenknecht nicht in ihre für Montagabend geplante Sendung "Wahlarena 2025 zur Bundestagswahl" einladen. Das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe nahm eine Verfassungsbeschwerde des BSW laut Mitteilung nicht zur Entscheidung an. Die Partei zeige nicht auf, wie sie in ihrem Recht auf Chancengleichheit verletzt werde, hieß es. (Az. 2 BvR 230/25)

Rubio zu Nahost-Gesprächen in Riad - Israels Sicherheitskabinett tagt
US-Außenminister Marco Rubio ist in Saudi-Arabien zu Gesprächen über den Nahost-Konflikt eingetroffen. Rubio landete am Montagmorgen in Riad, nachdem er am Wochenende Gespräche in Israel geführt hatte. Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu hatte am Sonntag verkündet, die USA und Israel verfolgten eine "gemeinsame Strategie" für die Zukunft des Gazastreifens.

Tarifverhandlungen für Bund und Kommunen weiter ohne Arbeitgeberangebot
Die zweite Runde der Tarifverhandlungen für die zweieinhalb Millionen angestellten Beschäftigten von Bund und Kommunen startet zunächst ohne Arbeitgeberangebot. Es bedürfe keines Arbeitgeberangebots, um ernsthaft verhandeln zu können, sagte die Präsidentin der Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände (VKA), die Gelsenkirchener Oberbürgermeisterin Karin Welge (SPD), am Montag vor dem Beginn der Gespräche in Potsdam. Ein Angebot würde so weit weg sein von den Forderungen, dass das nur zu Entrüstung auf der Arbeitnehmerseite führen würde.

Schweden schließt Truppenentsendung in die Ukraine nicht aus
Schweden schließt die Entsendung von Truppen in die Ukraine zur Absicherung einer künftigen Friedensregelung nicht aus. Zunächst müsse aber "eine faire und tragbare Friedenslösung ausgehandelt werden, die internationales Recht einhält", sagte Außenministerin Maria Malmer Stenergard dem Rundfunksender Sveriges Radio am Montag. Wenn ein solches Friedensabkommen in Kraft sei, "muss es eingehalten werden, und für diesen Zweck schließt unsere Regierung nichts aus", betonte sie.

Strack-Zimmermann: USA müssen merken, dass sie Europa brauchen
Mit Blick auf das Treffen europäischer Regierungschefs in Paris zur Ukraine und zur Sicherheit des Kontinents hat die FDP-Verteidigungspolitikerin Marie-Agnes Strack-Zimmermann Europa aufgerufen, seine Stärke zu zeigen. Die USA müssten merken, "dass sie auch Europa brauchen", sagte Strack-Zimmermann am Montag dem ZDF-"Morgenmagazin". Europa müsse "in die Gänge kommen".

Landkreistag warnt vor Finanzkollaps der Kommunen
Der Deutsche Landkreistag warnt vor einem finanziellen Kollaps der Kommunen. "Aus unserer Sicht brauchen wir einen echten Ruck für die kommunale Ebene", sagte der Hauptgeschäftsführer des kommunalen Spitzenverbands, Hans-Günter Henneke, dem Düsseldorfer "Handelsblatt". Er forderte dringend eine Entlastung.

Faeser: Sicherheitsbehörden sind vor Karneval weiter in hoher Wachsamkeit
Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) hat die erhöhte Wachsamkeit der Sicherheitsbehörden vor der Karnevalssaison hervorgehoben. "Konkrete Gefährdungshinweise liegen den Sicherheitsbehörden des Bundes aktuell nicht vor, aber wir haben weiter Grund zu hoher Wachsamkeit und konsequentem Handeln für unsere Sicherheit", sagte Faeser der "Rheinischen Post" (Montag).

Trauer um Nawalny in Moskau - Witwe ruft Exil-Russen zum Protest auf
Ein Jahr nach dem Tod von Alexej Nawalny haben trotz drohender Repressalien hunderte Menschen das Grab des russischen Oppositionellen in Moskau besucht. Sie kamen am Sonntag einzeln oder in kleinen Gruppen zum Borisowski-Friedhof in der russischen Hauptstadt und legten Blumen auf das Grab. Auch in Deutschland und weltweit wurde an Nawalny erinnert. Dessen Witwe Julia Nawalnaja forderte Exil-Russen zum Protest auf.

Nach Trumps Ukraine-Vorstoß: Europäische Regierungschefs beraten in Paris
Nach dem Vorstoß von US-Präsident Donald Trump zur Ukraine wollen die europäischen Staaten am Montagnachmittag in Paris ihre Positionen abstimmen. Frankreichs Präsident Emmanuel Macron empfängt nach Angaben des Elysée-Palastes unter anderem die Regierungschefs von Deutschland, Großbritannien, Polen und Italien. Auch Nato-Chef Marc Rutte und EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen werden erwartet.

Zweite Runde in Tarifverhandlungen für Bund und Kommunen startet in Potsdam
Begleitet von Warnstreiks in mehreren Bundesländern beginnt am Montag (15.00 Uhr) in Potsdam die zweite Verhandlungsrunde im Tarifstreit für rund zweieinhalb Millionen angestellte Beschäftigte bei Bund und Kommunen. Die Gewerkschaften des öffentlichen Diensts sowie Bund und Kommunen wollen an zwei Verhandlungstagen nach einer Annäherung im Tarifkonflikt suchen. Die Gewerkschaften Verdi und Beamtenbund fordern acht Prozent, monatlich jedoch mindestens 350 Euro höhere Entgelte.

ARD-"Wahlarena" mit Merz, Scholz, Weidel und Habeck
Am Montagabend können sich die Bürgerinnen und Bürger wenige Tage vor der Bundestagswahl im Fernsehen erneut ein Bild von den Kanzlerkandidaten der vier größten Parteien machen. In der ARD-"Wahlarena" (21.15 Uhr) treten Friedrich Merz (CDU), Alice Weidel (AfD), Olaf Scholz (SPD) und Robert Habeck (Grüne) auf und beantworten nacheinander live Fragen des Publikums.

Trump: Treffen mit Putin könnte "sehr bald" stattfinden
US-Präsident Donald Trump könnte sich nach eigenen Angaben "sehr bald" mit dem russischen Staatschef Wladimir Putin treffen. "Es gibt noch kein Datum, aber es könnte sehr bald sein", sagte Trump am Sonntag auf die Frage eines Journalisten, wann er den Kreml-Chef in Saudi-Arabien treffen werde. Er glaube, Putin "will aufhören zu kämpfen", fügte der US-Präsident hinzu. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj warnte indes davor, Putin zu vertrauen und vor einer Schwächung der Nato.

Britischer Premier Starmer bereit zu Truppenentsendung in die Ukraine
Der britische Premier Keir Starmer ist nach eigenen Worten bereit zu einer Entsendung britischer Soldaten in die Ukraine. In einem Gastbeitrag in der Zeitung "Daily Telegraph" vom Sonntag schrieb Starmer, die führende Rolle, die London bisher bei der Unterstützung Kiews eingenommen habe, "bedeutet auch, bereit und willens zu sein, zu Sicherheitsgarantien für die Ukraine beizutragen, indem wir bei Bedarf unsere eigenen Truppen vor Ort einsetzen".

Vier Kanzlerkandidaten im TV-"Quadrell": Scharfe Abgrenzung eine Woche vor der Wahl
Eine Woche vor der Bundestagswahl haben sich die vier Kanzlerkandidaten der großen Parteien eine harte Debatte vor laufenden Kameras über die anstehenden Weichenstellungen für das Land geliefert. In der zweistündigen Fernsehrunde der Sender RTL und ntv ging es um die Migrationspolitik, den Ukraine-Konflikt, die Wirtschafts-, Steuer- und Energiepolitik - und um den Umgang mit der AfD, deren Kanzlerkandidatin Alice Weidel in der Runde am Sonntagabend erstmals direkt in einem solchen TV-Format auf ihre Mitbewerber traf.

Heusgen bezeichnet diesjährige Sicherheitskonferenz als "europäischen Albtraum"
Der Vorsitzende der Münchner Sicherheitskonferenz, Christoph Heusgen, hat das diesjährige Treffen in der bayerischen Landeshauptstadt als "eine der bedeutungsvollsten" Sicherheitskonferenzen" bisher bezeichnet. Nach der Rede des US-Vizepräsidenten JD Vance müsse befürchtet werden, "dass unsere gemeinsame Wertegrundlage nicht mehr so gemeinsam ist", sagte Heusgen am Sonntag in München mit Blick auf die transatlantische Partnerschaft. Die 61. Münchner Sicherheitskonferenz (MSK) war Heusgens letzte als Vorsitzender.

Scholz fordert Mitspracherecht für Europa bei Ukraine-Friedensregelung
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat ein Mitspracherecht der Europäer bei einer möglichen Friedensregelung für die Ukraine gefordert. "Wir sind zu fragen, weil es ja ohne uns gar nicht geht", sagte Scholz am Sonntagabend auf RTL und ntv auf die Frage, ob er fürchte, dass die USA und Russland eine Ukraine-Vereinbarung über die Köpfe der EU hinweg treffen könnten. Es werde "keine Sicherheitsgarantien geben, die wir nicht selber entwickelt haben und akzeptieren für uns", fügte Scholz hinzu.

Julia Nawalnaja ruft Exil-Russen zum Protest auf
Am ersten Jahrestag des Todes des Kreml-Kritikers Alexej Nawalny hat seine Witwe die im Exil lebenden Russen zum Protest aufgefordert. Dies müssten auf die Straße gehen im Namen derjenigen in Russland, "die es nicht können", sagte Julia Nawalnaja am Sonntagabend bei einer Gedenkveranstaltung in der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche in Berlin. Sie dankte den Unterstützern ihres Mannes, die ihm in Russland trotz drohender Repressalien gedachten.

Merz verbittet sich "Einmischung" der US-Regierung in deutschen Wahlkampf
Unions-Kanzlerkandidat Friedrich Merz (CDU) hat die Äußerungen von US-Vizepräsident JD Vance zum Umgang mit der AfD in scharfer Form zurückgewiesen. "Ich verbitte mir solche Einmischungen in die deutsche Bundestagswahl und auch in die Regierungsbildung danach", sagte Merz am Sonntagabend in einer Vierer-Runde der Spitzenkandidaten in den Sendern RTL und ntv. "Ich lasse mir doch nicht von einem amerikanischen Vizepräsidenten sagen, mit wem ich hier in Deutschland zu sprechen habe."

Nach Trump-Vorstoß: Europäische Länder beraten am Montag in Paris über die Ukraine
Nach dem Vorstoß von US-Präsident Donald Trump für Verhandlungen über den Ukraine-Krieg richtet Frankreich am Montag ein informelles Gipfeltreffen mehrerer europäischer Länder aus. Eingeladen sind Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD), die Regierungschefs Großbritanniens, Italiens, Polens, Spaniens, der Niederlande und Dänemarks sowie EU-Ratspräsident António Costa, EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen und Nato-Generalsekretär Marc Rutte, wie der Elysée-Palast am Sonntag mitteilte. Bei dem Treffen solle über die Lage in der Ukraine und "die Herausforderungen für die Sicherheit in Europa" beraten werden.

Israel und die USA machen gemeinsam Druck für langfristige Lösung im Gazastreifen
Israel und die USA haben gemeinsam Druck für eine langfristige Lösung im Gazastreifen gemacht. Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu verkündete nach einem Treffen mit dem neuen US-Außenminister Marco Rubio am Sonntag in Jerusalem mit Blick auf die Räumungspläne von US-Präsident Donald Trump eine "gemeinsame Strategie" beider Länder für den Gazastreifen. Am Samstag waren drei weitere Hamas-Geiseln nach fast 500 Tagen Gefangenschaft freigekommen.

Europäische Staats- und Regierungschefs beraten am Montag in Paris über die Ukraine
Nach dem Vorstoß von US-Präsident Donald Trump für Verhandlungen über den Ukraine-Krieg richtet Frankreich am Montag ein informelles Gipfeltreffen mehrerer europäischer Länder aus. Eingeladen sind Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD), die Staats- und Regierungschefs Großbritanniens, Italiens, Polens, Spaniens, der Niederlande und Dänemarks sowie EU-Ratspräsident António Costa, EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen und Nato-Generalsekretär Marc Rutte, wie der Elysée-Palast am Sonntag mitteilte. Bei dem Treffen solle über die Lage in der Ukraine und "die Herausforderungen für die Sicherheit in Europa" beraten werden.

Europäische Staats- und Regierungschefs beraten am Montag in Paris über Ukraine
Nach dem Vorstoß von US-Präsident Donald Trump für Verhandlungen über den Ukraine-Krieg richtet Frankreich am Montag ein informelles Gipfeltreffen mehrerer europäischer Länder aus. Eingeladen sind Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD), die Staats- und Regierungschefs Großbritanniens, Italiens, Polens, Spaniens, der Niederlande und Dänemarks sowie EU-Ratspräsident António Costa, EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen und Nato-Generalsekretär Marc Rutte, wie der Elysée-Palast am Sonntag mitteilte. Bei dem Treffen solle über die Lage in der Ukraine und "die Herausforderungen für die Sicherheit in Europa" beraten werden.

DR Kongo: M23-Miliz rückt in Zentrum von Provinzhauptstadt Bukavu vor
Im Osten der Demokratischen Republik Kongo ist die von Ruanda unterstützte M23-Miliz bei ihrer Offensive in der strategisch bedeutenden Stadt Bukavu vorgerückt. Kämpfer der Miliz drangen am Sonntag in das Zentrum der Stadt mit rund einer Million Einwohnern vor und wurden von Teilen der Bevölkerung bejubelt, wie AFP-Journalisten beobachteten.

Selenskyj warnt vor russischem "Krieg" gegen durch US-Politik "geschwächte" Nato
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj warnt vor einem russischen Angriff auf eine durch die derzeitige US-Politik womöglich geschwächte Nato. "Wir glauben, dass Putin Krieg gegen die Nato führen wird", sagte Selenskyj dem US-Fernsehsender NBC. Putin warte möglicherweise "auf eine Schwächung der Nato", zu der es dadurch kommen könnte, "dass die Vereinigten Staaten von Amerika darüber nachdenken werden, ihr Militär aus Europa abzuziehen".

Zehntausende demonstrieren in Berlin gegen Rechtsruck in der Politik
In Berlin sind zehntausende Menschen aus Protest gegen die AfD und die "Normalisierung rechter Positionen" auf die Straße gegangen. Die Polizei in der Hauptstadt schätzte die Teilnehmerzahl am Sonntag auf rund 30.000. Die Organisatoren meldeten 38.000 Menschen, die "für Demokratie und Zusammenhalt zusammen" gestanden hätten.

Netanjahu verkündet gemeinsame Gaza-Strategie mit den USA - Hamas lässt drei Geiseln frei
Während am Wochenende die Gaza-Waffenruhe mit der Freilassung dreier weiterer israelischer Geiseln fortgesetzt wurde, schmieden Israel und die USA Pläne für die Zeit danach. Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu verkündete nach einem Treffen mit dem neuen US-Außenminister Marco Rubio in Jerusalem mit Blick auf die Räumungspläne von US-Präsident Donald Trump eine "gemeinsame Strategie" beider Länder für den Gazastreifen. Derweil flog die israelische Armee ungeachtet der geltenden Waffenruhe einen Luftangriff auf den Küstenstreifen.

Ukraine: "Wichtigste europäische Länder" sprechen am Montag in Paris über Sicherheit
Nach Spekulationen über einen bevorstehenden europäischen Ukraine-Gipfel in Paris hat die französische Regierung für Montag ein Treffen wichtiger europäischer Staaten zum Thema europäische Sicherheit angekündigt. Frankreichs Präsident Emmanuel Macron werde "die wichtigsten europäischen Länder morgen zu Gesprächen über die europäische Sicherheit versammeln", sagte Außenminister Jean-Noël Barrot am Sonntag dem Radiosender France Inter. Wer genau an diesem "Arbeitstreffen" in Paris teilnehmen soll, sagte er nicht.

Mindestens 20.000 Menschen bei Kundgebung gegen rechts in Berlin
In Berlin sind tausende Menschen aus Protest gegen die AfD und die "Normalisierung rechter Positionen" auf die Straße gegangen. Zu Beginn einer Kundgebung am Sonntagnachmittag im Zentrum der Hauptstadt schätzte die Polizei die Zahl der Teilnehmenden auf 20.000. Sie gehe von einer noch zunehmenden Beteiligung aus, da der Zustrom noch anhalte, sagte eine Polizeisprecherin der Nachrichtenagentur AFP.

Spannungen im Libanon nach Angriff auf UN-Friedenstruppe mit zwei Verletzten
Ein Landeverbot für zwei iranische Flugzeuge sorgt im Libanon für eine Zunahme der Spannungen. Die pro-iranische Hisbollah-Miliz forderte die Regierung am Sonntag auf, das Landeverbot aufzuheben. Anhänger der Miliz blockierten unterdessen die Straße zum Flughafen Beirut. Hisbollah-Anhänger hatten zuvor ein Fahrzeug der UN-Friedenstruppe Unifil in Brand gesetzt. Dabei wurden zwei Blauhelmsoldaten verletzt. Nach Angaben aus Sicherheitskreisen geht das Landeverbot auf Drohungen Israels zurück.

Zwei Tage nach Anschlag von München: Islamistische Messerattacke schockt Österreich
Bei einem islamistischem Messerangriff auf Fußgänger im österreichischen Villach sind ein Jugendlicher getötet und fünf weitere Menschen verletzt worden. "Es handelt sich um einen islamistischen Anschlag", sagte am Sonntag Innenminister Gerhard Karner. Der Tatverdächtige sei ein 23-jähriger Asylbewerber aus Syrien. Die Tat ereignete sich nur zwei Tage nach dem mutmaßlich islamistisch motivierten Anschlag in München, durch den zwei Menschen starben und mehr als 30 weitere verletzt wurden.

AfD-Chefin Weidel kann sich Partei-Rechtsaußen Höcke als Minister vorstellen
AfD-Chefin und Kanzlerkandidatin Alice Weidel kann sich Björn Höcke, den Vorsitzenden des als gesichert rechtsextremistisch eingestuften Thüringer Landesverbands ihrer Partei, als Minister vorstellen. Sie verstehe sich "sehr gut" mit dem 52-Jährigen, sagte sie der "Bild" (Sonntag). Auf die Frage, ob Höcke für ein Ministeramt geeignet sei, antwortete sie demnach "ja".

Barrot: "Wichtigste europäische Länder" sprechen am Montag in Paris über Sicherheit
Nach Spekulationen über einen bevorstehenden europäischen Ukraine-Gipfel in Paris hat die französische Regierung für Montag ein Treffen wichtiger europäischer Staaten zum Thema europäische Sicherheit angekündigt. Frankreichs Präsident Emmanuel Macron werde "die wichtigsten europäischen Länder morgen zu Gesprächen über die europäische Sicherheit versammeln", sagte der französische Außenminister Jean-Noël Barrot am Sonntag dem Radiosender France Inter. Wer genau an diesem "Arbeitstreffen" in Paris teilnehmen soll, sagte er nicht.

Heusgen schließt "bedeutungsvolle" Münchner Sicherheitskonferenz
Der Vorsitzende der Münchner Sicherheitskonferenz, Christoph Heusgen, hat das diesjährige Treffen in der bayerischen Landeshauptstadt als "eine der bedeutungsvollsten" Sicherheitskonferenzen" bisher bezeichnet. Nach der Rede des US-Vizepräsidenten JD Vance müsse befürchtet werden, "dass unsere gemeinsame Wertegrundlage nicht mehr so gemeinsam ist", sagte Heusgen am Sonntag in München mit Blick auf die transatlantische Partnerschaft. Die 61. Münchner Sicherheitskonferenz war zugleich die letzte Heusgens als Vorsitzender.

Netanjahu verkündet gemeinsame Gaza-Strategie mit den USA
Der israelische Regierungschef Benjamin Netanjahu hat nach einem Treffen mit dem neuen US-Außenminister Marco Rubio eine "gemeinsame Strategie" beider Länder für den Gazastreifen verkündet. "Wir haben Trumps mutige Vision für die Zukunft des Gazastreifens diskutiert und werden daran arbeiten, dass diese Vision Realität wird", sagte Netanjahu am Sonntag nach seinem Gespräch mit Rubio vor Journalisten in Jerusalem.

Insa-"Sonntagstrend": Union, Grüne und Linke verbessern sich leicht
Eine Woche vor der Bundestagswahl haben sich die Umfragewerte von Union, Grünen und Linken im "Sonntagstrend" für die "Bild am Sonntag" leicht verbessert. In der Umfrage des Instituts Insa gewinnen CDU/CSU im Vergleich zur Vorwoche einen Prozentpunkt hinzu und stehen mit nun 30 Prozent weiter vorne. Dahinter folgt mit unverändert 21 Prozent die AfD. Die SPD verschlechtert sich um einen Punkt und liegt bei 15 Prozent.

USA unter Trump: Merz befürchtet Bruch der transatlantischen Beziehungen
CDU-Chef und Unionskanzlerkandidat Friedrich Merz befürchtet einen Bruch der transatlantischen Beziehungen mit den USA. "Mit dem zweiten Amtsantritt von Donald Trump und den ersten Auftritten seiner Kabinettsmitglieder auf der internationalen Bühne wird klar, dass die 'Zeitenwende' des Jahres 2022 drei Jahre später zum Bruch der transatlantischen Beziehungen werden kann", erklärte Merz am Sonntag. Die EU müsse sich auf das Schlimmste vorbereiten.

Julia Nawalnaja ruft zum Kampf für ein freies und friedliches Russland auf
Ein Jahr nach dem Tod des russischen Oppositionellen Alexej Nawalny hat seine Witwe zum Kampf für ein anderes Russland aufgerufen. "Wir wissen, wofür wir kämpfen: ein zukünftiges Russland, das frei, friedlich und schön ist", sagte Julia Nawalnaja am Sonntag in einer Videobotschaft. "Das, wovon Alexej geträumt hat, ist möglich."

Österreichs Innenminister: Messerattacke in Villach war "islamistischer" Angriff
Die tödliche Messerattacke auf Passanten im österreichischen Villach war nach Angaben von Innenminister Gerhard Karner ein islamistischer Angriff. Bei dem mutmaßlichen Täter handele es sich um einen "islamistischen Attentäter", sagte Karner am Sonntag vor Journalisten. Es gebe offenbar Verbindungen zur Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS).

EU-Außenbeauftragte: Russlands Präsident Putin trägt Verantwortung für Nawalnys Tod
Ein Jahr nach dem Tod des russischen Oppositionellen Alexej Nawalny hat die EU-Außenbeauftragte Kaja Kallas Russland dem russischen Präsidenten Wladimir die politische Verantwortung zugewiesen. Putin und die russischen Behörden trügen die "endgültige Verantwortung" für den Tod Nawalnys, erklärte Kallas am Sonntag. Sie forderte Russland auf, Nawalnys Anwälte und "alle politischen Gefangenen" sofort freizulassen.